Tag 1 der Finals 2025 Dresden - Die ersten Titel sind vergeben

Tag 1 der Finals 2025 Dresden - Die ersten Titel sind vergeben

Die Fechterinnen und Fechter des FC Tauberbischofsheim mit sind mit einem Doppel-Erfolg in die Finals 2025 in Dresden gestartet und haben sich sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern den Titel im Teamwettbewerb Florett gesichert. Bei den Damen siegte das Team mit Carlotta Sophie  Morandi, Pia Ueltsgesforth, Anne Kirsch und Ella Gamke im Finale gegen die TSG Weinheim in einem bis kurz vor Schluss engen Gefecht mit 45:37. „Wir sind geduldig geblieben und haben nicht aufgehört, an uns zu glauben und haben Treffer für Treffer weitergekämpft. So konnten wir uns am Ende absetzen und gewinnen“, sagte Carlotta Sophie Morandi, die die entscheidenden Treffer setzte.

Im Team-Finale der Herren im Florett hat sich ebenfalls der FC Tauberbischofsheim mit Luis Klen, Felix Klein, Paul Luca Faul und Bastian Kappus den Titel geholt.  Der Favorit setzte sich von Beginn an ab und gewann mit 45:31 gegen die TG Dörnigheim. „Wir sind mit einer leichten Favoritenrolle in das Finale gestartet und direkt gut vorneweg marschiert. Wir sind natürlich sehr zufrieden”, sagte Kappus.

Im Damen-Einzel hat Florett-Fechterin Anne Kleibrink (DFC Düsseldorf) den Titel errungen. Im Finale besiegte die Olympia-Viertelfinalistin Nationalmannschafts-Kollegin Carlotta Sophie Morandi (FC Tauberbischofsheim) mit 15:9. Morandi hatte zuvor schon Gold mit dem Team gewonnen. Für Kleibrink war es der 13. nationale Titel. Sie profitierte auch von Verletzung Morandis am linken Fuß, die aber nach einer Behandlungspause das Finale mit einer dicken Bandage fortsetzen konnte. Jeweils die Bronzemedaille ging an Celia Hohenadel und Luca Sarah Holland-Cruz (beide TSG Weinheim), die sich beim Vorentscheid im Frühjahr für das Halbfinale qualifiziert hatten.

Bei den Männern gelang Paul Luca Faul (FC Tauberbischofsheim) das „Double“. Nach dem Erfolg mit der Mannschaft am Morgen siegte er auch im Einzel in einem sehenswerten Florett-Finale gegen Alexander Kahl (TG Dörnigheim) mit 15:13. Im Vorjahr hatte Faul gegen seinen Trainingspartner im Finale noch verloren. Nun krönte sich Faul zum ersten Mal im Einzel zum Deutschen Meister. Bronze gingen jeweils an die unterlegenen Halbfinalisten Laurenz Rieger (CTG Koblenz) und Luis Klein (FC Tauberbischofsheim).

Im Faustball ging der erste Titel überraschend an die Frauen des Ahlhorner SV. Im Finale setzte sich die Mannschaft mit 3:1 Sätzen (9:11, 11:7, 11:8, 11:8) gegen Seriensieger TV Jahn Schneverdingen durch und legte hinterher ein Freuden-Tänzchen auf den Rasen. Bei strömenden Regen nutzten die Frauen aus Niedersachsen gleich den ersten Matchball zum Sieg. Zur erfolgreichen Mannschaft gehören Jordan Nadermann, Minh Anh Tran, Sarah Albrecht, Michaela Grzywatz, Felicia Gißler, Mieke Kienast und Melissa Leopold. Im Finale der Männer besiegte der TSV Hagen 1860 den TSV Pfungstadt nach Satzrückstand mit 4:2 (7:11, 11:9, 11:9, 14:15, 11:7, 11:5) und verhinderte nach zuvor zwölf Goldmedaillen den 13. Titel in Serie für die Hessen. Für den TSV Hagen war es der elfte nationale Titel. Zur Mannschaft gehörten Philip Hofmann, Kevin Schmalbach, Lukas Lee, Robin Kuhlmann, Stefan Bösch, Ole Schachtsiek, Kevin Braatz, Florian Sträßer und Leo Eckerle.

Den ersten Titel im Gerätturnen sicherte sich Timo Eder vom MTV Ludwigsburg im Mehrkampf. Der Mixed-Europameister von Leipzig gewann überlegen mit 78,550 Punkten vor Alexander Kunz (TSV Pfuhl/77,650) und Valentin Zapf (TSV Unterföhring/73,850). „Es fühlt sich sehr gut an, im Mehrkampf deutscher Meister zu werden. Es ist der Wettkampf, bei dem es am schwierigsten ist, eine Goldmedaille zu holen. Alle Geräte müssen an dem Tag passen, nicht nur eins und Fehler können immer passieren. Deshalb habe ich mir selbst keinen Druck gemacht und mich auch nicht unter Druck setzen lassen“, sagte Eder nach seinem geglückten Sechskampf.

In der Mixed-Relay-Staffel im Triathlon ging der Titel an den DSW 12 Darmstadt mit Carlotta Bülck, Fabian Kraft, Finja Scherl und Henry Graf. Der Wettkampf wurde über vier Mal 340 Meter Schwimmen, 7,8 Kilometer Radfahren und 1,35 Kilometer Laufen ausgetragen. Graf brachte als Schlussläufer die Staffel nach 1:16,11 Std. mit zehn Sekunden Vorsprung auf Titelverteidiger Hylo Team Saar/Viernheim ins Ziel. „Es war eine echt coole Atmosphäre. Krass, wie viele Zuschauer da waren. Beeindruckend“, freute sich Carlotta Bülck und fand Zustimmung bei Henry Graf: „Es hat mega Spaß gemacht. Die Kulisse hat gepusht. Vielleicht ist jetzt ein Bierchen beim Abendessen drin – am Samstag wartet noch das Einzelrennen. Ich würde schon gern den Titel gewinnen“, sagte Graf. Ein packendes Finish um die Bronzemedaille lieferten sich SSF Bonn Triathlon und Absolute Teamsport KTT 01 mit dem besseren Ende für die Nordrhein-Westfalen.

Die erste Entscheidung in der Rhythmischen Sportgymnastik - gleichzeitig der letzte Wettbewerb des ersten Tages - hat der TV Dahn für sich entschieden. Im Mehrkampf Gruppe siegten die Pfälzerinnen nach zwei Durchgängen mit 40,600 Punkten vor der TB Oppau (39,050 Punkte). Zur siegreichen Mannschaft des Mutter-Tochter-Trainerduos Nicole und Aline Kriebel gehörte in Dresden Marlen Kriebel, Marie Laux, Johanna Herder, Marie Decker, Nina Kowalczyk und Melissa Gys.

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